Es gibt keine Erleuchtung ausserhalb des alltäglichen Lebens
Während dieses Prozesses der Vertifung und Erweiterung meiner inneren Verpflichtung für das spirituelle Leben erlebte ich, wie sich sowohl mein Einsatz an Anstrengung als auch meine Motivation gewaltig veränderten.
zur Beginn meiner Praxis hatte ich den spirituellen Pfad nur als etwas gesehen, wofür man sich anstrengen und worum man ringen musste. Ich wandte grosse Mühe auf, um meinen Körper stillzuhalten, mich zu konzentrieren, in der Meditation meinen Geist zu disziplinieren und Schmerzen, Gefühle und Ablenkungen zu überwinden. Ich benütze die spirituelle Praxis, um Zustände der Klarheit und des Lichtes, Erkänntnisse und eine veränderte Weltsicht zu gewinnen. wenn wir ein Gefühl für den alles einbeziehenden Charakter der Spiritualität entwickelt haben, können wir verstehen, dass wir zuerst bei uns selbst anfangen müssen, wenn wir Licht oder Weissheit oder Mitgefühl in die Welt bringen wollen.
Wir müssen dafür sorgen, dass unser Weg mit unserem Herzen verbunden ist. Die Dinge, die in unserem Leben am meisten zählen, sind nicht phantastisch oder grandios. Es sind die Augenblicke, wenn wir in einem Zustand besonderer Aufmerksamkeit und Fürsorge sind. Diese einfache und grundlegende Intimität ist die Liebe, nach der wir uns alle sehnen. Solche Augenblicke des Berührens und Berührtwerdens können zur Basis für einen Weg mit Herz werden, und sie finden immer in der unmittelbarsten und direktesten Art statt.
"Der Regen hat aufgehört, die Wolken haben sich verzogen, und es ist wieder klar. Ist dein Herz rein, dann sind alle Dinge in deiner Welt rein..
Dann wirst du vom Mond und den Blumen auf deinem Weg geführt"
Ausschnitt aus meiner Diplomarbeit - Buddhistische Psychologie und Coaching

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