Der Winter ist die Saison des absoluten Yin. Man benötigt in dieser Jahreszeit mehr Ruhe als in allen anderen. Daher sollte die Ernährung einfacher ausfallen und keine Extreme beinhalten. Die Zubereitung kann schlicht bleiben und erfordert ebenfalls keine übertriebenen Effekte. Wichtig ist es, das Innere vor Auskühlung zu schützen und keine Kälte von aussen eindringen zu lassen. Eine Schutzschicht aus etwas mehr Fett ist im Winter ratsam, besonders Kinder profitieren davon.
Suppen sind im Winter ideal, um nährende Zutaten aufzunehmen, besonders, wenn sie Wurzelgemüse enthalten, da Wurzelgemüse Suppen die nahrhafte Süsse der inneren Wärme verleihen. Salzen Sie ruhig etwas grosszügiger als im Sommer, da das Salz die Substanzen nach innen zieht.
Im Frühjahr wird das überschüssige Salz durch Reinigungskuren wieder entfernt.
Auch bittere Nahrungsmittel können Substanzen bewahren.Ist Kälte eingedrungen, können scharfe Geschmacksrichtungen eingesetzt werden; sonst sollten sie allerdings vermieden werden, da Scharfes die Poren öffnet und so Wind in die feinen Gefässe eindringt.
Zur Standarddiät können Sie Nahrungsmittel wie Algen und Miso hinzufügen; auch Gerste, Hirse und Sojasosse sind zu empfehlen. Es gibt der Satz:
Öffne die Tür nicht zu weit, wenn du nicht genau weisst, wer draussen steht.
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